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Geschrieben von: Basti10 am: 31.03.12, 15:10:20
Hallo leute

Ich hoffe das ich in ein Richtigen Forum bin um Fragen zustellen.
Eine Bekannte Lebt im Ausland und die Haben bei ihren Kind Autismus Fest gestält.
Der Junge Hat Angst vor sein Eigenen Vater was kann man tuhen das der Junge nicht sein Vater sehen muss um ihn das leid zu ersparen.
Der Junge schreit und möchte nicht mit den Vater mit.
Gibt es ein Urteil von der Eu das solche Kinder mit Autismuss in Europa Geschützt werden?
Das ist so schlim das der Junge der 4 Jahre alt ist wieder Windeln braucht.
Ich bitte euch um antwort,danke!


Geschrieben von: 55555 am: 31.03.12, 15:45:10
Generell ist es so, daß die Eltern Umgang mit ihren Kindern haben dürfen. Wenn Angst vor dem Vater besteht und hier danach gefragt wird, woran das liegen könnte und wie man es eventuell lösen könnte, dann ist das hier richtig. Wenn allerdings der Sinn der Frage nur ist Munition für einen Rosenkrieg geliefert zu bekommen ohne genauere Informationen herauszugeben was eigentlich wirklich los ist, dann bin ich die falsche Ansprechperson.


Geschrieben von: Basti10 am: 31.03.12, 17:03:07
Ne es ist kein Rosenkrieg
Die Bekannt wird sich in den negsten tagen Melden


Geschrieben von: 55555 am: 31.03.12, 18:03:31
Gut, vielleicht können wir das Problem ja eingrenzen.


Geschrieben von: Basti10 am: 31.03.12, 18:41:34
Wie Kann man unterscheiden ob ein Kind ein Trauma hat oder Autist ist?
Hat eine Kindergarten und das Jugend amt das Recht zusagen das der junge Autist ist das der Junge ne lange untersuchung hatte?
Was wird alles Untersucht bei Autismus?
Wen die bekannte zur ruhe gekommen ist melden sie sich auf diesen tret und wird da mehr zu erzählen haben


Geschrieben von: wolfskind am: 31.03.12, 20:46:33
Zitat:
Hat eine Kindergarten und das Jugend amt das Recht zusagen das der junge Autist ist das der Junge ne lange untersuchung hatte?
Was wird alles Untersucht bei Autismus?

untersucht? es ist keine krankheit.
spricht der junge? ist hier vielleicht mutismus gemeint?
ein jugendamt hat eigentlich überhaupt keine möglichkeit
eine diagnose zu stellen. und ein kindergarten auch nicht.
solche weitreichenden dinge werden nur von ärzten begangen.

wenn er schreit wenn er den vater sieht muss das kein trauma sein.
es kann auch zb sehr einfache gründe haben
wie ein bestimmtes (für den autisten) ekliges rasierwasser.


Geschrieben von: 55555 am: 31.03.12, 20:59:43
Wenn du nicht angibst um welchen Staat es sich handelt wird dir keiner konkretere Einschätzungen zur jeweiligen Rechtslage geben können.

Worauf Autismuseinschätzungen von Ärzten beruhen ist sehr verschieden.


Geschrieben von: haggard am: 31.03.12, 21:40:18
Zitat:
Was wird alles Untersucht bei Autismus?

http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2012/block-f80-f89.htm#F84.0

im rahmen einer differentialdiagnostik werden kriterien anderer möglicher diagnosen geprüft (schizophrenie, bestimmte epilepsieformen etc.), ggf. bildgebende verfahren angewandt, falls hirnschädigungen vorliegen und diese die symptomatik erklären - auch mögliche faktoren für traumatisierungen werden im rahmen einer standardisierten diagnostik abgefragt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Trauma_%28Psychologie%29#Symptome_und_Verhaltensweisen


Geschrieben von: drvaust am: 31.03.12, 22:28:55
Um das zu beurteilen, müßten wir entsprechende Einzelheiten kennen.
Ist er wirklich Autist, oder hat das nur ein Arzt ohne entsprechende Erfahrung vermutet? War das überhaupt ein Arzt?
Leben die Eltern mit dem Jungen als Familie zusammen, oder geht es um Umgangsrecht des Vaters?
Wenn der Vater, der nicht zum gewohnten Umfeld gehört, mit dem Jungen aus dem gewohnten Umfeld geht, kann das schon ein Problem sein.
Wenn die Eltern zerstritten sind und der Junge bei seiner Mutter lebt, der Vater nur Umgangsrecht hat, kann das noch ganz andere Ursachen haben. Oft werden dann Kinder, meistens unbewußt, beeinflußt.
Ein solches Verhalten ist nicht typisch für Autisten, aber Autismus könnte einen Einfluß haben.


Geschrieben von: Löwenmama am: 01.04.12, 12:58:04
Wichtig wäre hier erst mal, dass du mehr zu den Lebensumständen, Gewohnheiten, alltägl. Dingen usw. schreibst. Was erscheint ungewöhnlich? Welchen Belastungen ist das Kind ausgesetzt? Wurde das Kind schon gefragt, warum es Angst hat? Hat es evtl. auch Angst davor, sein gewohntes Umfeld zu verlassen und nicht vorm Vater? Was ist vorher passiert? Wie wird im soz. Umfeld damit umgegangen?


Geschrieben von: 70609 am: 18.09.12, 12:37:07
Mag sein, dass getrennte Eltern ein "Umgangsrecht" haben. Aber das Kind hat auch das Recht, zu entscheiden, ob es Umgang haben will. Lehnt ein Kind den Umgang mit einer Person offensichtlich ab, muss diese Person das doch respektieren. Ich kann doch einen NT auch nicht zwingen, mit mir Umgang zu haben, wenn diese Person das nicht will. Kinder - ob Autist oder nicht - haben doch auch ein Recht, ihren Willen zu äußern.


Geschrieben von: drvaust am: 18.09.12, 22:46:19
Ein Kind hat das Recht, seine Meinung zu äußern. Aber bestimmen dürfen nur die Erwachsenen, z.B. Eltern, Behörden, Gericht. Teilweise ist das richtig, weil das minderjährige Kind vieles noch nicht versteht.
Oft ist das Umgangsrecht die einzige Möglichkeit, den möglicherweise schlechten Einfluß des Elternteils, bei dem das Kind lebt, zu bemerken. Aus verschiedenen Gründen werden Kinder schlecht behandelt oder manipuliert, da ist eine Kontrolle durch den anderen Elternteil wichtig.
Manchmal sind die Eltern, spätestens nach einer Scheidung, zerstritten und evtl. verfeindet. Oft heißt es dann z.B. "Du mußt heute mit deinem bösen Papa weggehen." o.ä.. Wenn das Kind dann nicht will und Angst hat, ist das verständlich, liegt aber nicht an dem Elternteil mit Umgangsrecht.

In diesem speziellen Fall scheint das aber anders zu liegen.