Ich find's gut. Es ist ja mit der Ethik, dass niemand durch Kriege zu Schaden kommen sollte, nicht so, dass die sich von einen Tag auf den anderen weltweit durchsetzen kann. Da werden viele kleine Schritte nötig sein. Als einen solchen Schritt sehe ich es, dass die Akzeptanz dafür, die Zivilbevölkerung zu massakrieren, deutlich abnimmt. Auch die Schäden an der Umwelt sollen gering gehalten werden, um zukünftigen Generationen nicht die Existenzgrundlage zu zerstören und eben nicht noch die Enkelkinder der kriegführenden Generation zu verfolgen.
Solche "Öko-Panzer" stehen also in einer Tradition wie der Ächtung von Völkermord, die sich zwar noch nicht völlig durchsetzen konnte, aber doch weltweit mehrheitsfähig ist.
Wenn Regierungen erstmal generell das Recht abgesprochen wird, wegen ihrer Streitereien Zivilisten zu ermorden, dann ist der nächste Schritt, dass Regierungen das Recht abgesprochen wird, irgendjemanden zu zwingen, sich an Kriegen zu beteiligen. Irgendwann ist man dann dabei, als Regierungschefs Catcher zu wählen, denn wenn eine Sache durch Gewalt entschieden werden kann, dann können sich die Häuptlinge doch genauso gut alleine kloppen - und dafür müssen sie groß und stark sein!
Zitat:
Reste von Uranmunition britischer und US-amerikanischer Herkunft wurden im Irak wie nach dem NATO-Einsatz in Ex-Jugoslawien mit unzähligen Krankheitsfällen von Soldaten und Zivilisten in Zusammenhang gebracht.
Auch kurzfristig sehe ich nichts als Vorteile darin, wenn sowas aufhört. "Zivilisten" meint in Bezug auf radioaktives Material übrigens sehr oft Kinder, da die noch im Wachstum sind und daher in dieser Hinsicht viel empfindlicher reagieren.