Katzenküken
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Hallo..
Tschuldigung, dass ich ein so eher altes Thema wieder vorhole, aber es passte so perfekt zu meinem Problem, und ich hätte nicht gewusst, in welcher Form ich einen neuen Thread hätte starten sollen..
Meine Situation ist sehr, sehr ähnlich wie die von "Gast", nur dass ich noch nicht aufgegeben habe..
mein Schatz ist nicht auf Autismus getestet, aber selbst von dieser "Diagnose" überzeugt, und von mir aus gesehen passt es..
Im Moment liegt er wieder auf dem Sofa und will bzw. kann weder reden, noch kuscheln, noch erträgt er Licht oder sonstwas.. und ich sitze heulend vorm PC und weiss nicht, was es diesmal war, das ihn so runterzieht..
Ich kann zwar akzeptieren, dass ich die Zusammenhänge, die für ihn zu so einem Overload führen, nicht nachvollziehn kann.. Mein Problem ist, dass ich sie auch ohne seine Hilfe nicht finden und aus dem Weg schaffen kann, und er mir auch nicht erklären kann, was es jeweils war.. so ziehe ich ihn mit irgendwas runter, was ich nicht verstehe, und dass er unten ist zieht mich dann auch wieder runter, sodass ich ihm auch kein vernünftiger Halt sein kann..
Ich weiss, dass er eigentlich Strukturen bräuchte, einen geordneten Tag.. dummerweise bin ich selbst extrem chaotisch, und komme - anders als er - damit bestens klar..
Zudem bringt er den Tag oft selbst komplett durcheinander, wenn ich ihn mal halbwegs strukturiert hab, und ich weiss dann nicht, ob ich ihn zwingen soll, zumindest den Rest dann einzuhalten, oder ob ich besser akzeptiere, dass es halt nicht geklappt hat..
Wir versuchen ihm Hilfe zu bekommen, damit er den Alltag mit weniger Stress übersteht und so eine bessere Basis hat, für wenn mal was schiefgeht.. aber einen Psychologen/Psychiater zu finden geht nicht von heute auf morgen.. ausserdem, damit er für dieses Semester vom Studium aussetzen kann, um sich auf diese Probleme zu konzentrieren, braucht er erst ein Attest, welches er ebn nur von einem Fachmenschen bekommen kann.. also bis dahin auch keine Erholung vom 'ständig an etwas denken müssen'..
und da er jetzt nicht zur Uni muss sitzt er nur zu Hause rum, von strukturiertem Tagesablauf kann er also nur träumen, was natürlich auch nicht dazu führt, dass er weniger Stress hat..
so, das war jetzt eher chaotisch, aber das sind so die akuten Probleme im Moment.. ich hab auch ehrlich gesagt keine Ahnung, was ich mir von dem Post erhoffe, oder ob das Ganze überhaupt verständlich ist.. aber vielleicht springt dem einen oder anderen irgendetwas Riesiges ins Auge, das ich vor lauter Bäumen übersehen habe oder so.. ^^'
Ich möcht ihn einfach besser verstehen können, und nicht irgendwann aufgeben müssen, obwohl ich ihn liebe..
anyway, danke fürs Lesen, falls ihr bis hierhin durchgehalten habt..
Das Katzenküken
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