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Verliebtheit beruht auf dem Empfinden von Geheimnishaftigkeit?

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30.11.15, 23:51:01

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Zitat:
"Natürlich kann es passieren, dass sich der eine in den anderen verliebt", sagt der Psychologe Wolfgang Krüger. "Ich glaube allerdings, dass das in einer richtig guten Freundschaft selten passiert. Wir wissen so viele intime Dinge über den anderen, wir kennen Macken, Fehler, Ängste, Schwächen. Da bleiben so wenige Geheimnisse offen. Um sich zu verlieben, braucht es auch das Unbekannte, das Geheimnis."

Quelle

Wenn jemand also nicht dazu neigt sich zu verlieben, dann vielleicht, weil andere Menschen für ihn selten geheimnisvoll sind?
01.12.15, 00:54:58

Fundevogel

Hm, ...dann vielleicht, weil beziehungs- und lebenserfahrene Menschen mit zunehmendem Alter desillusioniert werden können und sich der Verliebtheit verweigern?

Andererseits spricht der Volksmund von "den alten Scheunen, die lichterloh brennen" und unterscheidet nicht in geheimnisvolle und übersichtige Scheunen;).
02.12.15, 22:16:09

Malte

Wie sagt man so schön "Liebe ist eine Illusion". Letztendlich geht es nur um die beste Fortpflanzung für Mann und Frau, es geht bei dieser Version größtenteils um einen selbst, wenn man es ganz pingelig betrachtet. Das Geheimnisvolle ist so ähnlich wie Lotto spielen. Deswegen ist wahre Liebe in meinen Augen was ganz anderes als die hormongesteuerte "rosarote Brille". Das heißt nicht, dass ich die Evolution als schlecht ansehe, aber mehr Objektivität würde den Menschen bestimmt allgemein gut tun. Wie der Mensch wohl in Zukunft funktioniert? Kennen wir uns eigentlich selbst? Vielleicht befinden wir uns noch im Kindesalter, die Befreiung des "Ichs" ist aber im Prinzip schon möglich.
 
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