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Vatikan plant Autismuskonferenz im November 2014

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18.04.14, 12:18:14

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Zitat:
Der Präsident des Päpstlichen Rates für die Krankenseelsorge, Erzbischof Zygmunt Zimowski, betont die Nähe der Kirche zu Autisten und ihren Familien. In einer Botschaft zum 7. Welt-Autismus-Tag an diesem Mittwoch rät er den Familien, die Hoffnung nicht fahren zu lassen. Um Autisten besser zu integrieren, müsse sich die Gesellschaft sich von den Vorurteilen lösen. Ende November wird der Vatikan eine internationale Konferenz zu dem Thema „Autismus, die Krankheit mit vielen Gesichtern“ ausrichten, kündigte Zimowski an.
Zwei Jugendliche mit Autismus überreichten an diesem Mittwoch Papst Franziskus am Ende der Generalaudienz ein behindertengerechtes Tandem. Das Gefährt ist für einen Menschen mit Behinderung [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] und einen Begleiter konzipiert. Auch ältere Menschen oder Kinder, die allein nicht Fahrrad fahren könnten, profitieren von der besonderen Konzeption des Rads: Der Lenker sitzt nicht - wie sonst - vorn, sondern hinten auf dem Rad und "umarmt" die andere Person. Daher kommt auch der Name des Rads: "Hugbike".

Quelle

Was zur Hölle hat ein "Hugbike" mit Autisten zu tun? Diese Mischung läßt ja schon Schlimmes befürchten. Mal abgesehen davon, daß man sowas vom Motorrädern schon ewig kennt.
19.04.14, 00:20:19

Fundevogel

Sollte die römische Kurie tatsächlich verschweigen wollen, dass ein nicht unerheblicher Teil von Priestern und Ordensleuten Autisten sind, die sich keinesfalls als krank sondern als besonders gottgefällig betrachten? Bevor der an Autisten und ihren Familien gut verdienenden Schar von medizinisch/therapeutisch Tätigen nachgeplappert wird, sollten so einige geistliche Herren ihren Fokus auf das "mea culpa" lenken.
Ich empfinde das Geschenk der jungen Leute als einen Volltreffer: Vielleicht sollten damit autistische Geistliche in maßgeblicher Position darauf hingewiesen werden, dass sie auf dem selben Rad am Steuer sitzen wie die Autisten, die hinter ihrem Rücken versteckt Sozius sind?
19.04.14, 08:26:20

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Zitat:
Der Lenker sitzt nicht - wie sonst - vorn, sondern hinten auf dem Rad und "umarmt" die andere Person.
19.04.14, 11:53:22

Perunica

Wie kann man denn gut lenken, wenn man hinten sitzt und noch zusätzlich eine andere Person "umarmen" muss?
Das klingt für mich nicht logisch.
Da laufe ich doch lieber.
19.04.14, 20:53:01

drvaust

Zitat von Perunica:
Wie kann man denn gut lenken, wenn man hinten sitzt ...
Das ist z.B. bei kleinen Flugzeugen (2 Sitze hintereinander) so üblich. Auch Lastenfahrräder und viele Fahrradrikschas sind so gebaut. Eine Pferdewagenart, Hansom Cab, wird auch hinten gesteuert. Der Führer hat von Hinten alles im Blick und der Vordere freie Aussicht.

Aber was hat das mit Autismus zu tun? Das wäre ja völlig falsch. :(
Vielleicht haben da zwei autistische Jugendliche ein Tandem entwickelt, für verschiedene Behinderte, aber nicht für Autisten. Weil es um Autismus ging, wurden diese Autisten zum Papst vorgelassen, und stellten ihre Entwicklung vor. Dann wurde das vermischt.
19.04.14, 23:59:27

Fundevogel

Au, Sitzordnung nicht erkannt, "Führungskompetenz" aber wohl;)?
 
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