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Ist der Eindruck NA verstünden sich eine Illusion?

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26.08.10, 07:38:05

55555

Ich denke nicht, daß die Frage nach gut/böse die Frage nach Sympathie/Antipathie beantworten würde. Deswegen würde es aus meiner Sicht hier nicht zum Ziel führen, wenn ich z.B. ausführen würde, daß heute Mordversuche an Adolf Hitler staatlicherseits sogar gefeiert werden.

Du meinst jenseits von Sympathie und Antipathie kann es kaum natürliches Leben geben, so wie im Weltall? Steht dann die christliche Feindesliebe dem natürlichen Leben entgegen?
26.08.10, 08:27:59

Herr Meier

geändert von: Herr Meier - 26.08.10, 10:11:31

Zu Mordversuch gegen Adolf Hitler fällt mir nur ein: Minus mal Minus gibt Plus.
Und Böse gegen Böse gibt Gut. :)
Aber mal zum Anfangspunkt dieser Diskussion zurück, dem ich nicht so ganz folgen konnte: Meint Ihr wirklich, daß unter NA ein besonderes gegenseitiges Verstehen oder Verständnis besteht? Also etwas, was die NA als ganze Gruppe irgendwie verbindet und über persönliche Zu- oder Abneigung hinausgeht?
Kann ich so nicht bestätigen, ist mir noch nicht aufgefallen. Im Gegenteil, mir kommt es so vor, als ob in dieser Gesellschaft immer mehr ein Kampf "jeder gegen jeden" herrscht, von dem nur jeweils besonders nahestehende Menschen oder welche mit gleichen Zielen ausgenommen werden.
26.08.10, 09:19:00

Gabi

geändert von: Gabi - 26.08.10, 10:20:26

@55555 wenn ich an Adolf Hitler denke dann überkommt mich mehr als Antipatie... er hat soviel Unheil angerichtet daran kann ich bei diesem namen eigentlich nur denken dieser mordversuch an ihm sollte das Beenden helfen was da passiert ist solche Menschen sind für mich in einer Grauzone irgendwie zwischen gut und böse das kommt auf die sichtweise eines jeden einzelnen an denke ich .

das ist ja das wunder was sich hier auf der Erde abspielt ... der Urmensch lebte noch wie ein tier auch jenseits von gut und böse aber es war auch damals schon existent sympatie und antipatie spielten nur bei der Fortpflanzung eine Rolle wenn über haupt . Jeh zivilisierter die Menschen wurden desto mehr entwickelten sich auch relligionen und auch hier kann man sehen das nicht alles immer nur gut oder immer nur böse war . Jemand der durch einen Kirchenkrieg umgekommen ist dem wird sein Mörder wohl kaum sympatisch gewesen sein und auch den Angehörigen nicht Liebe deinen Feind wie deinen nächsten ist für mich eine Aufforderung zu verzeihen. wir Menschen können respektieren das es so ist wie es ist und das wir Feler machen aus denen wir lernen können und darum sind wir heute so hoch entwickelt würde sich alles nur gegenseitige umbringen und hassen dan stünden wir heute nicht da wo wir sind aber insgesamt betrachtet befürchte ich dass dadurch das der Mensch sich immer weiter entwickelt sich auch irgendwann zerstört indem er die Erde kaputt macht . Warnungen gibt es schon viele... sind nur meine Gedanken dazu .L.g.Gabi
26.08.10, 09:29:23

Mama

@All
Könntet ihr bitte den vollen Namen Adolf Hitler nennen?
Wenn ihr nur den Vornamen benutzt, wirkt es auf mich erschreckend.
Wenn ich jemanden dessen Vor- und Nachnamen kenne nur mit Vornamen anrede, ist das eine Bekundung meiner Sympathie.
Das geht hier nicht, ich komme damit nicht klar.
26.08.10, 09:39:03

55555

Mir erscheint es so, daß NA dazu neigen anzugeben andere Menschen gut zu verstehen. Sie können jedoch auch nach einen Streit angeben sie hätten sich entgegen früherer Aussagen noch nie mit jemandem verstanden.

Als Saddam Hussein in den Medien praktisch nur noch Saddam genannt wurde schien mir das eher als Abwertung gemeint gewesen zu sein.

Die Vorstellung Soldaten würden im Krieg aus persönlicher Antipathie morden scheint mir nicht realistisch. Im Krieg wird zwischen den Fronten kaum auf persönlicher Ebene agiert, da gilt eher "ich schieße, damit ich nicht erschossen werde".
26.08.10, 09:53:59

Mama

Zitat von 55555:

Als Saddam Hussein in den Medien praktisch nur noch Saddam genannt wurde schien mir das eher als Abwertung gemeint gewesen zu sein


Vielleicht ist es so, ich habe ein großes Problem damit.
Ich kann es gar nicht in Worte fassen, es kommt einer Panikattacke nahe.
Es hindert mich hier weiter zu lesen.
26.08.10, 09:57:02

Herr Meier

Wenn Dir das wichtig ist, sollte es kein Problem sein, in Zukunft darauf Rücksicht zu nehmen.
Von meiner Seite war das allerdings nicht freundschaftlich gemeint. Aber dafür kennt man sich hier eben nicht gut genug. Im Privatleben weiß jeder von mir, daß ich Antifaschist bin und wie das gemeint ist, das kann ich hier natürlich nicht voraussetzen.
26.08.10, 10:10:02

Mama

@Herr Meier
Könntest Du dann bitte Deinen Beitrag ändern.
@Gabi
Könntest Du das bitte auch.
26.08.10, 10:11:46

Gabi

Manche mögen dazu neigen ich kenne es aber auch vom mir und nicht nur von anderen das wenn man geglaubt hat jemand währe mit einem befreundet und derjenige hat einen z.b hintergangen das man dann denkt oder sagt ..und ich dachte der währe mein Freund ... passiert einem das öfter dann schließt man nicht mehr so schnell freundschaften oder manche auch gar nicht mehr.

Heute wird da sowiso nicht mehr auf persönlicher Ebene agiert der Pilot drückt auf Kommando einen Knopf und hunderte von Menschen sterben"dank" unserem technischen Forschritt der auch nicht immer nur für gutes sorgt .Früher denke ich ging das mehr Mann gegen Mann man sah praktisch bei jedem einzelnen wie er stirbt ich weiß nicht was da in solchen Menschen vorgegangen ist einen mir fremden Menschen einfach so umbringen zu müssen damit er mich nicht tötet ... dies aber sind auch die Opfer den Bösen gewesen das dieses Unheil angezettelt hat ...den Krieg meine ich .

@ Mama du hast recht es gibt auch noch Adolfs die nichts für ihren Namen können.L.G.Gabi
27.08.10, 02:11:37

Fundevogel

Zitat:
Steht dann die christliche Feindesliebe dem natürlichen Leben entgegen?

Dem ersten Augenschein nach ja, weil die instinktive Reaktion auf eine Bedrohung die Einschätzung als Feind folgt.
Erfolgt keine weitere Bedrohung, kann es auch sein, dass das Vertrauen wieder einkehrt.

Die Feindesliebe ist insofern durchaus auch natürlich im Leben, weil sie als intellektuelle Anstrengung vollbracht werden kann, sozusagen als Sieg über den Instinkt.

Ich glaube, dass es ganz selten vorkommt, dass jemand instinktiv seinen Feind lieben kann.
27.08.10, 14:06:06

drvaust

Zitat von Fundevogel:
Ich glaube, dass es ganz selten vorkommt, dass jemand instinktiv seinen Feind lieben kann.
Das gibt es.
Ein Vorgesetzter. Ich fand ihn sympathisch, hatte großen Respekt, hätte gerne mit ihm zusammengearbeitet.
Aber er kam mit mir nicht klar, verstand mich nicht, und machte mir Schwierigkeiten. Deshalb mußte ich mich verteidigen.
Das war zum Verzweifeln.
31.08.11, 00:51:09

PvdL

Das Problem ist m.E., daß NTs sich bei ihren Verständnisversuchen von der Annahme leiten lassen, der Gegenüber sei genauso veranlagt wie sie selbst. Je größer die Übereinstimmung, desto größer das "Verständnis".
 
 
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